Von Herbst 2015 bis Mitte 2018 begleiten wir insgesamt 16 Kommunen auf ihrem Weg zu mehr Jugendgerechtigkeit. Dabei spielen nicht nur die Jugend sowie Politik und Verwaltung eine Rolle, sondern auch weitere gesellschaftliche Akteure vor Ort (etwa Zivilgesellschaft, Jugendhilfe, Arbeitswelt/Wirtschaft, Medien und Schule).
Abschlussdokumentation: 16 Wege zu mehr Jugendgerechtigkeit - Gelingensbedingungen für jugendgerechte kommunen (PDF, 50MB) - 2018
STECKBRIEFE ZU DEN 16 REFERENZKOMMUNEN
MERKMALE JUGENDGERECHTER KOMMUNEN
BROSCHÜRE „Jugendgerechte kommunen - ein begleit- und peer-learning-prozess mit 16 Referenzkommunen von 2015-2018" (PDF, 19 MB) - 2017
Ziele
Unser Ziel ist, auf bestehende Strukturen aufzubauen und über den Projektzeitraum hinaus eine Eigenständige Jugendpolitik zu verankern. Dafür kann es nicht das eine, richtige Modell geben, sondern es sind 16 Ziele zu benennen und 16 Wege zu beschreiten. In einem gemeinsamen Peer-Learning-Prozess haben diese Kommunen auch Gelegenheit, themen- und anlassbezogen voneinander zu lernen.
Erwartungen
Eine zentrale Anforderung an diesen Begleit- und Peer-Learning-Prozess ist eine wirksame Beteiligung von Jugendlichen mit verschiedenen Formen und unter Einbeziehung existierender Beteiligungsstrukturen. Unsere Erwartung an die beteiligten Kommunen besteht darin, dass sie sich die Leitlinien einer Eigenständigen Jugendpolitik zu eigen machen, dass sie sich verlässlich auf diesen dreijährigen Prozess einlassen und dass sie konkrete und messbare Ziele anstreben. Neben der fachlichen Begleitung und der Vernetzungsleistung erhalten die Kommunen von uns punktuelle Unterstützung bei Maßnahmen (Modell „Selbstverwaltete Budgets für Jugendgruppen“).
Die Rückmeldefrist zur Interessensbekundung endete am 25. September 2015. In seiner Sitzung am 14./15. Oktober hat der Planungsstab der Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft” aus 48 vorliegenden Interessensbekundungen eine Auswahl getroffen.
AKTUELLE INFORMATIONEN
Referenzen statt Leuchttürme: 16 Kommunen auf dem Weg zu mehr Jugendgerechtigkeit
16 Kommunen – das sind 16 und noch mehr Wege zu und Vorstellungen von Jugendgerechtigkeit. Es gibt nicht das eine, richtige Modell, das für alle 11.000 Kommunen in Deutschland zur Anwendung kommen kann, denn es sind viele Faktoren, die einen Einfluss darauf haben, wie eine Kommune jugendgerechter werden kann. Mit der Publikation "16 Wege zu mehr Jugendgerechtigkeit - Gelingensbedingungen für Jugendgerechte Kommunen" (PDF, 50MB) stehen die gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungen des Referenzkommunenprozesses zum Download und als Druckfassung zur Verfügung. Jetzt bestellen!
Drei Jahre "Jugendgerechte Kommune" - die Akteure im Interview
Der Peer-Learning-Prozess wurde von Jugendlichen, Fachkräften aus der Jugendarbeit und Verantwortlichen aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung gemeinsam getragen und gestaltet. Was ist seit 2015 passiert und wie geht es weiter? Im Interview mit Sven Hülskötter (Jugendlicher aus dem Kreis Steinfurt), Patrick Bessler (Sozialpädagoge bei der Stadt Dreieich) und Martina Weise-Watzek und Anja Greiner-Stöffele (Jugendamt des Landkreises Sömmerda) berichten diese vier am Prozess „Jugendgerechte Kommune“ beteiligten Akteurinnen und Akteure von ihren Erfahrungen.
Eindrücke des 5. Peer-Learning-Seminars in Leipzig
Vom 22.-24. April 2018 fand im Neuen Rathaus Leipzig das fünfte und letzte Peer-Learning-Seminar der 16 Referenzkommunen mit angeschlossenem Jugendworkshop statt. Jetzt gibt es einen kurzen Rückblick und visuelle Eindrücke der Veranstaltung.
Eindrücke des 4. Peer-Learning-Seminars in Fürth
Vom 23.-25. November 2017 fand das vierte Peer-Learning-Seminar der Referenzkommunen mit angeschlossenen Jugendworkshop in Fürth (Bayern) statt. Jetzt gibt es einen kurzen Rückblick und visuelle Eindrücke der Veranstaltung.
Fachtag: Jugendbeteiligung in Hannover und Niedersachsen
26.06.2017
Das Landesjugendamt Niedersachsen veranstaltete am 09. Mai 2017 in Kooperation mit der Stadt Hannover einen Fachtag mit dem Titel „Mit Jugendbeteiligung auf dem Weg zu einer jugendgerechten Kommune?!“ im Haus der Jugend in Hannover. Die Stadt Hannover ist eine der 16 Referenzkommunen im bundesweiten Prozess „Jugendgerechte Kommunen“, der im Rahmen der Jugendstrategie „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft" durchgeführt wird. Unter dem Motto „Jugend lebt Stadt – jugendgerechtes Hannover“ setzt sie gemeinsam mit lokalen Akteuren, wie dem Stadtjugendring, Aktivitäten für mehr Jugendgerechtigkeit um.
Jugendgerechte Kommunen - AUF DEM 16. DJHT
20.03.2017
Auf dem 16. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag gibt es zahlreiche Aktivitäten und Informationen zu „Jugendgerechten Kommunen“: Eine Fachveranstaltung betrachtet die 16 Wege zu mehr Jugendgerechtigkeit vor Ort, die Referenzkommunen präsentieren sich mit einer eigenen Ausstellung im Großen Foyer, eine 54 Seiten starke Broschüre gibt vertiefte Einblicke in den Prozess, und das digitale Angebot, die Werkzeugbox „Jugend gerecht werden“, steht zum Ausprobieren bereit.
Drittes Seminar "Jugendgerechte Kommunen": Erste Impressionen
16.12.2016
Die 16 Referenzkommunen haben sich vom 22.-24. November 2016 zum dritten Peer-Learning-Seminar im Bundesjugendministerium in Berlin getroffen. An der Veranstaltung nahmen neben den insgesamt 69 Teilnehmenden (davon 41 Jugendliche) aus den Kommunen auch Vertreterinnen und Vertreter des Planungsstabs und Mitarbeitende des Bundesjugendministeriums teil.
Zweites Seminar "Jugendgerechte Kommunen": Erste Impressionen
22.07.2016
Am 20./21. Juni 2016 kamen knapp 60 Jugendliche und Fachkräfte aus 15 Referenzkommunen zum zweiten Seminar „Jugendgerechte Kommunen" in Hannover zusammen. Sie diskutierten intensiv über Jugendbeteiligung und schärften die Ziele für die Prozesse vor Ort.
AUF DEM WEG ZUR JUGENDGERECHTEN KOMMUNE: VOM STATUS QUO ZU DEN ZIELEN
07.06.2016
16 Referenzkommunen aus dem gesamten Bundesgebiet machen sich von 2015-2018 auf den Weg zu „Jugendgerechten Kommunen“. Nach umfangreichen Bestandsanalysen vor Ort zeichnet sich bereits jetzt ab, dass in allen Kommunen insbesondere geeignete Jugendbeteiligungsformate gefunden und verankert werden müssen. Darüber hinaus werden die Kommunen vor der Herausforderung stehen, alle Akteure und Fachbereiche für mehr Jugendgerechtigkeit zu sensibilisieren und ein starkes Bündnis für Jugend zu etablieren.
Jugendgerechte Kommune goes Europe
21.03.2016
Europa bietet wichtige Impulse für eine jugendgerechte kommunale Politik. Deshalb möchten wir Kommunen in diesem Sinne ansprechen und veröffentlichen an dieser Stelle in Kooperation mit Jugend für Europa ein Infopaket für Kommunen, die sich auf den Weg zu mehr Jugendgerechtigkeit machen und die europäische Dimension dabei im Blick behalten wollen.
STARTSCHUSS FÜR DEN PROZESS „JUGENDGERECHTE KOMMUNEN“
01.02.2016
Mit der Auftaktveranstaltung im Logenhaus Berlin am 25. und 26. November 2015 starteten 16 Referenzkommunen aus dem gesamten Bundesgebiet gemeinsam mit der Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ den dreijährigen Prozess „Jugendgerechte Kommunen“. Nun veröffentlichen wir die ausführliche Dokumentation zur Veranstaltung.
Merkmale jugendgerechter Kommunen
Die Themen und Handlungsbedarfe im Prozess „Jugendgerechte Kommunen” richten sich hauptsächlich an dem aus, was jugendgerechte Kommunen eigentlich ausmacht. Entsprechende Merkmale wurden 2014 erstmals veröffentlicht und liegen nun – nach Überarbeitungen durch Jugendliche und Fachexperten – aktualisiert vor.
Auftaktseminar „Jugendgerechte Kommunen": Erste Impressionen
Am 25./26. November 2015 kamen knapp 60 Jugendliche und Fachkräfte aus 16 Referenzkommunen zum Auftaktseminar „Jugendgerechte Kommunen" in Berlin zusammen. Sie diskutierten intensiv über Merkmale und Instrumente jugendgerechter Kommunen und formulierten Erwartungen und Ziele für den gemeinsamen dreijährigen Prozess.
Steckbriefe zu den 16 Referenzkommunen
Aus insgesamt 48 Interessensbekundungen traf der Planungsstab der Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft” eine Auswahl für den dreijährigen Prozess „Jugendgerechte Kommune”.
"Jugendgerechte Kommune" - Referenzkommunen gehen an den Start
In den letzten Jahren wurde viel geredet über eine Neuausrichtung von Jugendpolitik in Deutschland. Jetzt machen wir gemeinsam mit 16 Kommunen Ernst. Aus insgesamt 48 Interessensbekundungen wurde eine Auswahl für unseren dreijährigen Prozess „Jugendgerechte Kommune” getroffen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den ausgewählten Kommunen und starten noch im November mit einem Auftaktseminar.
Jugendgerechte Kommunen: Aufruf zur Interessensbekundung
17.08.2015
Von Herbst 2015 bis Sommer 2018 wird die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ insgesamt 16 Kommunen auf ihrem Weg zu mehr Jugendgerechtigkeit begleiten. Das zentrale Ziel ist, die Interessen und Bedarfe junger Menschen als handlungsleitende Größe in der Kommunalpolitik zu verankern.
Auf dem Prüfstand: Jugendliche diskutieren Merkmale jugendgerechter Kommunen
16.08.2015
Junge Menschen beraten zu Themen der Jugendstrategie: Der 1. Jugendworkshop der Koordinierungsstelle fand vom 19.-21. Juni 2015 in Berlin statt. Diesmal ging es darum, wie es ist, heute jung zu sein und was Kommunen eigentlich jugendgerecht macht. Nun veröffentlichen wir die ausführliche Dokumentation zur Veranstaltung.