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Jugendgerecht vor Ort

Nachdem die Grundsätze einer Eigenständigen Jugendpolitik in einem breiten Dialogprozess entwickelt worden sind, geht es jetzt um die Umsetzung. Dieses jugendpolitische Konzept soll vor Ort zu konkreten Verbesserungen in der Lebenswelt von Jugendlichen beitragen, faire und wirkungsvolle Beteiligungs- und Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen und sich grundsätzlich an alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen richten.

Jugendgerechte Kommunen und Regionen

Jugendgerechte Kommunen

Eine besonders wichtige Rolle spielen Kommunen und Regionen, weil sie räumlich und politisch den jugendlichen Lebenswelten am nächsten sind. Hier sind die jungen Menschen unmittelbar betroffen, hier sind sie direkt ansprechbar. Das sind gute Voraussetzungen für eine gelingende, nachhaltige Beteiligung von Jugendlichen an Politik und Gesellschaft. Viele Bereiche, die Jugendliche direkt betreffen, werden kommunal beraten und entschieden – das gilt sowohl für Freitzeitangebote als z. B. auch für Bau- und Inftrastrukturplanungen, für Bildung und Ausbildung. Die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollten bei allen Prozessen berücksichtigt werden, die ihre gegenwärtigen und zukünftigen Lebenslagen betreffen. 

Im Dialogprozess zur Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik ist schnell deutlich geworden, dass viele kommunale Akteure ein großes Interesse daran haben, das Bemühen um eine jugendgerechte Politik und Gesellschaft zu verstärken. Hierzu braucht es eine gemeinsame, vernetzte Strategie für alle gesellschaftlich relevanten Akteure vor Ort (insbesondere Jugend, Politik/Verwaltung, Zivilgesellschaft, Jugendhilfe, Arbeitswelt/Wirtschaft, Medien und Schule). 

Unsere Angebote an Akteure vor Ort

Die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft” richtet sich mit folgenden Angeboten an die Akteure vor Ort:

  • Zum Abschluss des Projekts "Jugendgerechte Kommunen" haben wir eine umfangreiche Sammlung der Gelingensbedingungen für Jugendgerechtigkeit vor Ort erstellt und die zentralen Erkenntnisse aus dem Referenzkommunenprozess versammelt. Die Broschüre "16 Wege zu mehr Jugendgerechtigkeit - Gelingensbedingungen für jugendgerechte Kommunen" kann hier heruntergeladen werden (PDF, 50MB) oder unter koordinierungsstelle(at)jugendgerecht.de als Druckversion angefordert werden.
  • Seit Februar 2017 stellen wir zahlreiche Informationen und Arbeitsmaterialien in einer für alle zugänglichen Werkzeugbox zur Verfügung, mit der Menschen jeden Alters ihre eigene Region und Kommune jugendgerechter machen können.
  • Zum bundesweiten Transfer der Eigenständigen Jugendpolitik gehört auch die gezielte Ansprache der Länder als Partner.
  • Von Herbst 2015 bis Mitte 2018 begleiten wir insgesamt 16 Kommunen auf ihrem Weg zu mehr Jugendgerechtigkeit. Ziele, Inhalte und Methoden des Prozesses sind in der Broschüre „Jugendgerechte Kommunen - ein Begleit- und Peer-Learning-Prozess mit 16 Referenzkommunen von 2015 bis 2018“ (PDF, 19 MB) dargestellt.

AKTUELLE INFORMATIONEN

"Vom FÜR zum MIT" - ein Projekt des Landesjugendrings Berlin

Logo VFZM jpg

Das Projekt "Vom FÜR zum MIT" des Landesjugendring Berlin schafft Zugänge für junge Geflüchtete in die Mitgliedsstrukturen der Jugendverbandsarbeit. Wir stellen das Projekt im "Praxis im Portrait" vor.

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Freiraum in der Praxis - das PLATZprojekt Hannover

Platzprojekt Hannover Foto & (c) Jamuna Putzke

In der Referenzkommune Hannover entsteht seit 2013 ein ganz besonderer Freiraum: Aus einer Brachfläche ist ein sich beständig weiter entwickelnder, lebendiger Freiraum geworden. Wir haben mit Jamuna Putzke vom PlatzProjekt e.V. gesprochen.

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Die Werkstatt MitWirkung fördert regionale Aktivitäten im Kontext Jugendbeteiligung bis 4.500 Euro

Werkstatt Mitwirkung Logo

Im Rahmen der Werkstatt MitWirkung will der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) das Verständnis von Beteiligung schärfen, die Praxis stärken, die Mitbestimmung junger Menschen an politischen Prozessen wirkungsvoll gestalten und Jugendbeteiligung weiterentwickeln.

Begleitend werden daher 2017 und 2018 regionale Aktivitäten Dritter mit jeweils insgesamt 13.000 Euro gefördert, pro Aktivität mit maximal 4.500 Euro. Die Aktivitäten sollen politische Jugendbeteiligung ermöglichen oder anderweitig das Themenfeld „Politische Mitbestimmung junger Menschen“ bearbeiten. Die Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Aktivitäten sollen in die Arbeit des DBJR im Rahmen der Werkstatt MitWirkung einfließen.

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jugend.beteiligen.jetzt: Plattform geht Ende Juli online

jbj

Chancengerechtigkeit und Teilhabe hängen nicht mehr von der technischen Ausstattung ab, sondern viel mehr davon, ob jungen Menschen digitale Möglichkeiten zu Beteiligung und Engagement eingeräumt werden. Wie diese aussehen können und welche Methoden und Instrumente für Kommunen, Träger der Jugendhilfe, Jugendverbände oder Jugendinitiativen wirksam sind, bündelt jugend.beteiligen.jetzt ab Ende Juli 2016 auf einer Online-Plattform. 

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jugend.beteiligen.jetzt – für die Praxis digitaler Partizipation

jbj

Wie lässt sich gesellschaftliche und politische Teilhabe von Jugendlichen durch digitale Partizipation fördern? Das Projekt jugend.beteiligen.jetzt stellt Erfahrungen und Tools gebündelt auf einer Online-Plattform zur Verfügung.

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Tipps und Knowhow für die Arbeit mit jungen Geflüchteten

WBF

Das Bundesprogramm „Willkommen bei Freunden“ bietet in sechs regionalen Servicebüros Unterstützung beim Umgang mit jungen Flüchtlingen an. In einem neuen Themenportal werden seit dem 1.12.15 Fachwissen sowie gute Beispiele aufbereitet und grundsätzliche Informationen rund um das Thema junge Geflüchtete zur Verfügung gestellt. 

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Jugend im ländlichen Raum im Blick behalten! – Handlungsempfehlungen

Jugend im Blick

Im Projekt „Jugend im Blick” wurden Jugendliche in acht strukturschwachen ländlichen Regionen durch eine Forschungsgruppe des Deutschen Jugendinstituts zu den Bedingungen ihres Aufwachsens befragt. Hieraus wurden Handlungsempfehlungen für die Jugendpolitik vor Ort entwickelt, die im Oktober 2015 veröffentlicht wurden.

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Auf dem Prüfstand: Jugendliche diskutieren Merkmale jugendgerechter Kommunen

Jugendworkshop zu jugendgerechten Kommunen

Junge Menschen beraten zu Themen der Jugendstrategie: Der 1. Jugendworkshop der Koordinierungsstelle fand vom 19.-21. Juni 2015 in Berlin statt. Diesmal ging es darum, wie es ist, heute jung zu sein und was Kommunen eigentlich jugendgerecht macht. Nun veröffentlichen wir die ausführliche Dokumentation zur Veranstaltung.

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