In die Zukunft schauen: Aktuelles aus der Jugendstrategie
Die Einzelvorhaben der Jugendstrategie sind gut ins neue Jahr gestartet und haben in ihren Handlungsfeldern weitere wichtige Meilensteine erreicht: In Sachen Digitale Jugendbeteiligung konnte jugend.beteiligen.jetzt nicht nur spannende Tools (weiter)entwickeln, sondern hat auch hinsichtlich der Qualifizierung von Fachkräften Großes vor; die 16 Referenzkommunen haben an der Verankerung von Jugendgerechtigkeit weitergearbeitet und zum erfolgreichen Start der Projekte im Innovationsfonds ist die Dokumentation der Auftaktveranstaltung erschienen.
jugend.beteiligen.jetzt: Wie erreichen wir Jugendliche?
Das Projekt jugend.beteiligen.jetzt hat zu einer Frage, die viele Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe gerade bewegt, ein spannendes Themenspezial zusammengestellt: Wie erreiche ich junge Menschen und stelle Vielfalt in meiner Ansprache sicher? Welche Jugendlichen sind die richtigen und wie viele Personen möchte ich für mein Vorhaben einbinden? So wurden Expertinnen und Experten aus der Praxis per Sprachnachricht gefragt, wie sie junge Menschen für Beteiligungsvorhaben begeistern und was diese Zielgruppe von anderen Zielgruppen im Beteiligungskontext unterscheidet. Jugendforscher Simon Schnetzer erklärt, wie Kommunen Jugendliche noch besser erreichen und was sie dabei von Unternehmen lernen können. Fünf engagierte junge Menschen berichten, welche Themen sie bewegen und wie sie ihre Botschaften in die Welt tragen. In „7 Tipps für die Praxis“ werden Empfehlungen aus Gesprächen mit Praktiker*innen aus Jugendarbeit und Jugendbeteiligung gebündelt, die bei der Durchführung eines Beteiligungsprojekts unterstützen sollen. Überdies wurde das Glossar um den Artikel „Jugendgerechte Sprache“ erweitert.
Eine Maßnahme ist übrigens kürzlich besonders erfolgreich gestartet: Mehr als 300 Teilnehmende aus 7 Ländern haben sich zum Online-Kurs für digitale Jugendbeteiligung angemeldet, für den am 19. März die erste Lektion freigeschaltet worden ist. Mehr Info gibt’s hier.
Auf dem Weg zur jugendgerechten Kommune: Verankerung und Bilanz
Der Prozess „Jugendgerechte Kommunen“ im Rahmen der Jugendstrategie „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ mag zwar in diesem Jahr offiziell enden, aber für die 16 Referenzkommunen, die seit 2015 durch die Koordinierungsstelle begleitet werden, ist die Mission „Jugendgerechtigkeit“ noch lange nicht beendet: Seit dem 4. Peer-Learning-Seminar Ende November 2017 haben Fachkräfte und Jugendliche aus allen Kommunen daran weitergearbeitet, Jugendgerechtigkeit in den unterschiedlichen Handlungsfeldern zu verankern und so eine langfristige Perspektive über das Projektende hinweg zu schaffen. Nun gilt es, gemeinsam den Gesamtprozess auszuwerten und sich dazu noch einmal untereinander in den Austausch zu begeben. Dafür treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der Referenzkommunen vom 22. bis 24. April 2018 zum 5. und letzten Peer-Learning-Seminar (inkl. Jugendworkshop) in Leipzig und werfen gemeinsam mit Akteuren aus dem Planungsstab der Koordinierungsstelle sowohl einen Blick zurück als auch einen Blick in die Zukunft von Jugendgerechtigkeit auf kommunaler Ebene.
Perspektiven für die Jugendstrategie: Bilanzveranstaltung
Nach drei Jahren intensiver Arbeit in Einzelinitiativen, Projekten und jugendpolitischen Foren möchten die Gestaltungspartner der Jugendstrategie „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ die Ergebnisse bilanzieren, Erkenntnisse weitertragen und Perspektiven der Jugendpolitik in den Blick nehmen. Gemeinsam mit dem Bundesjugendministerium lädt die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ alle Akteure der Jugendstrategie und die interessierte Fachwelt herzlich ein zur Veranstaltung „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ – Bilanz- & Perspektivenveranstaltung zur Jugendstrategie 2015-2018 am 24. und 25. September 2018 in Berlin. Ein detailliertes Programm und Informationen zum Tagungsort finden sich in Kürze auf unserer Homepage. Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Eigenständige Jugendpolitik im Innovationsfonds: Dokumentation erschienen
In der letzten Ausgabe des Onlinemagazins berichteten wir über die Auftaktveranstaltung des Projektes „Eigenständige Jugendpolitik im Innovationsfonds“, zu der am 30. November und am 1. Dezember 2017 rund 100 Fachkräfte und Jugendliche aus den 40 geförderten Projekten im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zusammenkamen. Nun ist die Dokumentation zur Veranstaltung erschienen, in der die Vorträge, Diskussionen und Workshops zusammengefasst werden und so einen Einblick in die Querschnittsthemen aus den Projekten liefern.
Jugend-Audit zum jugend-check: Anmeldung noch möglich!
Das Kompetenzzentrum Jugend-Check lädt vom 25. bis 27. Mai 2018 70 junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren nach Berlin ein, um gemeinsam das Prüfraster des Jugend-Checks weiterzuentwickeln. Beim „jugend audit #1 - Was checkt der Jugend-Check?"soll von jungen Menschen Feedback zum Prüfinstrument Jugend-Check eingeholt. Die Ergebnisse fließen konkret in die Weiterentwicklung des Jugend-Checks ein und werden im Anschluss veröffentlicht.
Eine Anmeldung ist noch bis zum 9. April möglich. Mehr Informationen zur Anmeldung und zum Programm finden Sie auf hier.
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