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Neue Inhalte in der Werkzeugbox "Jugend gerecht werden"

Werkzeugbox; Photo by Markus Spiske/unsplash.com

Nach einem ausführlichen Update Anfang Januar sind nun über 200 Werkzeuge in der Werkzeugbox „Jugend gerecht werden“ online, welche Jugendlichen, Fachkräften sowie Politik und Verwaltung praxisnahe Lösungen auf dem Weg zu mehr Jugendgerechtigkeit in der Kommune bietet. Hier geben wir einen kurzen Überblick über die neuen Inhalte. Die Links führen direkt zum entsprechenden Eintrag in unserer Werkzeugbox.

Heimat für Jugend

Die Berliner Landeszentrale für politische Bildung hat eine Materialsammlung für die Praxis veröffentlicht, welche Jugendlichen und Fachkräften das nötige Handwerkszeug reicht, um politische Inhalte in der Schule oder außerschulisch zu bearbeiten.

Der Materialpool des Qualitätsverbunds „Kultur macht stark“ stellt Fachkräften zahlreiche Methoden der kulturellen Jugendbildung zu unterschiedlichen Bereichen wie Lebenswelten, Integration, Teambildung oder Mediennutzung zur Verfügung.

Die Initiative „Austausch macht Schule“ listet für Fachkräfte sowie Politik & Verwaltung konkrete Anlaufstellen für die finanzielle Unterstützung von Schüleraustauschvorhaben auf und gibt einen Überblick über die Vorteile einer Kooperation von Schulen mit Trägern außerschulischer Jugendarbeit im Austauschbereich.

Das Kulturbüro Sachsen hat sich intensiv mit den Potentialen selbstverwalteter Jugendtreffs beschäftigt. Nun ist eine Publikation erschienen, die Fachkräfte sowie Politik & Verwaltung über gesetzliche Grundlagen zum Betrieb ebenso informiert wie sie Einblicke in unterschiedliche selbstverwaltete Jugendzentren bietet.

Das Projekt „Willkommen bei Freunden“ bietet eine eigene Werkzeugbox an, welche häufige Fragen beantwortet, die sich bei der Integration geflüchteter Kinder, Jugendlicher und ihrer Familien vor Ort stellen. Ergänzt wird die Toolbox durch die gleichnamige App, welche die Suche nach ehrenamtlicher Unterstützung erleichtern soll. Wir haben die Toolbox für Fachkräfte sowie Politik & Verwaltung aufgenommen.

Zu den zahlreichen Möglichkeiten, die Orte von Jugendlichen in einer Kommune sichtbar zu machen, ist eine weitere Option hinzugekommen: Die neXTmap des Landesjugendring Niedersachsen ist für interessierte Jugendorganisationen zugänglich und bietet zahlreiche Umsetzungsideen an.

Bildung und Arbeit

Der Übergang zwischen Schule und dem Arbeitsleben ist herausforderungsvoll. Die Fachstelle „Übergänge in Ausbildung und Beruf“ bietet Fachkräften sowie Politik & Verwaltung hier eine wertvolle Unterstützung in Form einer gut sortierten Datenbank, die übersichtlich über Fördermöglichkeiten informiert.

Die Servicestelle EU-Jugendstrategie hat ebenfalls ein neues Angebot für den Bereich des Übergangs: Die Orientierungshilfe „Wie unterstützen wir Jugendliche im Übergang Schule-Beruf durch grenzüberschreitende Mobilität“ beantwortet Fachkräften diese Frage im Titel mit verschiedenen Zugängen, wie Jugendlichen in der Übergangsphase internationale Erfahrungen ermöglicht werden können.

Mitwirkung und Teilhabe

Die Servicestelle Jugendbeteiligung zeigt mit dem Handbuch „Mit Wissen mitwirken“ ein Universalwerkzeug für eigene Projekte auf: Für beinahe jede erdenkliche Projektherausforderung gibt es hier Lösungsvorschläge – und eignet sich somit sowohl für Jugendliche als auch für Fachkräfte.

Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbeteiligung erleichtert mit der Arbeitshilfe „AllerArt Inklusion“ die inklusive Öffnung der Angebote von Fachkräften sowie Politik & Verwaltung mit Methoden, Unterstützung zur (Selbst-)Reflexion, Praxisbeispielen und umfangreichen weiterführenden Verweisen zu Literatur, Anlaufstellen und Weiterbildungen.

Speziell an Fachkräfte in der Jugendsozialarbeit richtet sich der Praxisleitfaden „Partizipation in der Jugendsozialarbeit“ der Arbeiterwohlfahrt. Der Leitfaden präsentiert Standardverfahren und Leitfragen, mit denen eigene Beteiligungsverfahren in der Jugendsozialarbeit möglich sind.

Die Handreichung „Jugendbeteiligung in der Kommune – in Zukunft mit uns!“ des Landesjugendrings Baden-Württemberg, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg sowie der Baden-Württemberg-Stiftung liefert Informationen zu unterschiedlichen Beteiligungsformen auf kommunaler Ebene und reflektiert unterschiedliche Aspekte von Jugendbeteiligung. Methoden und Gelingenskriterien runden diese Handreichung für Fachkräfte sowie Politik & Verwaltung ab.

Strategien für Nachhaltigkeit

Die Eigenständige Jugendpolitik wird auch für die kommunale Ebene immer relevanter. Zwei Publikationen für Fachkräfte sowie Politik & Verwaltung bieten jetzt Unterstützung und Praxisbeispiele für den Einstieg in eine kommunale Eigenständige Jugendpolitik: Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Landschaftsverband Rheinland stellen in der Publikation „Eigenständige Jugendpolitik aus Sicht der kommunalen Jugendförderung“ mögliche Aspekte und Leitziele einer jugendgerechten Gesellschaft vor Ort vor. Dabei wird konsequent die Umsetzungsperspektive berücksichtigt. Vom Bayerischen Jugendring und den kommunalen Spitzenverbänden in Bayern kommt hingegen das Arbeitspapier zur 7. Gemeinsamen Landestagung „Kommunale Jugendpolitik“, welches Eigenständige Jugendpolitik als weichen Standortfaktor betrachtet und Best-Practice-Beispiele der unterschiedlichen kommunalen Ebenen mit Reflexionen zu verschiedenen Handlungsfeldern jugendgerechter Kommunen mischt.

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