"Jugendgerechte Kommune" - Referenzkommunen gehen an den Start
In den letzten Jahren wurde viel geredet über eine Neuausrichtung von Jugendpolitik in Deutschland. Jetzt machen wir gemeinsam mit 16 Kommunen Ernst. Aus insgesamt 48 Interessensbekundungen traf der Planungsstab der Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft” eine Auswahl für den dreijährigen Prozess „Jugendgerechte Kommune”. Mit dabei sind sowohl kreisfreie Städte als auch Landkreise und kreisangehörige Gemeinden sowie alternative Zusammenschlüsse. Sie sind in Bezug auf ihr jugendpolitisches Profil, Zielvorstellungen sowie Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte vielfältig zusammengesetzt. Kommunen, die sich erst auf den Weg gemacht haben, wurden gleichermaßen wie Kommunen, die bereits über ein ausgeprägtes jugendpolitisches Profil verfügen, in die Auswahl einbezogen.
Referenzkommunen „Jugendgerechte Kommune”
- Baden-Württemberg: Nachhaltigkeitsregion FÜNF G (Gemeindeverbund aus Aldingen, Denkingen, Frittlingen, Deißlingen, Wellendingen)
- Bayern: Stadt Fürth
- Berlin: Bezirk Tempelhof-Schöneberg
- Brandenburg: Stadt Finsterwalde
- Bremen: Stadt Bremerhaven
- Hamburg: Bezirk Hamburg-Nord (Stadtteil Barmbek-Nord)
- Hessen: Stadt Dreieich
- Mecklenburg-Vorpommern: Hansestadt Rostock
- Niedersachsen: Landeshauptstadt Hannover
- Nordrhein-Westfalen: Kreis Steinfurt
- Rheinland-Pfalz: Stadt Trier
- Saarland: Landkreis Merzig-Wadern
- Sachsen: Stadt Leipzig
- Sachsen-Anhalt: Stadt Naumburg (Saale)
- Schleswig-Holstein: Stadt Bad Segeberg
- Thüringen: Landkreis Sömmerda
Wie weiter?
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den ausgewählten Kommunen und starten noch im November mit einem Auftaktseminar in Berlin.
Der Prozess „Jugendgerechte Kommune“ kann über www.jugendgerecht.de verfolgt werden – wir hoffen, für möglichst viele Kommunen Referenzen herstellen zu können. Darüber hinaus stehen wir allen Kommunen als Ansprechpartner in Sachen Eigenständige Jugendpolitik zur Verfügung. Wir freuen uns, wenn sich der Kreis der Lobbyisten für die Anliegen Jugendlicher und junger Erwachsener weitet und hoffen auf künftige Berührungspunkte auch mit den Kommunen, denen wir leider keine direkte Mitwirkung an unserem Prozess anbieten konnten.
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