Warum nicht? Studie zum internationalen Jugendaustausch
Von 2016 bis 2018 erforscht die Studie „Warum nicht? - Studie zum internationalen Jugendaustausch: Zugänge und Barrieren“ Hintergründe zur Teilnahme und Nicht-Teilnahme von Gruppen von Jugendlichen, die bislang im internationalen Austausch unterrepräsentiert sind.
Projektlaufzeit |
2016-2018 |
Projektträger |
Transfer e.V. – als Geschäftsstelle von Forschung-und-Praxis-im-Dialog (FPD) |
Projektort |
bundesweit |
Projektförderer |
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Robert Bosch Stiftung |
Ziele
Auslandserfahrungen sollten selbstverständlicher Bestandteil des Werdegangs eines jeden jungen Menschen werden. Aber viele Gruppen sind im internationalen Austausch deutlich unterrepräsentiert. Dazu gehören z.B. Haupt-, Real- und Berufsschülerinnen und -schüler, Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie Jugendliche aus bildungsfernen Familien.
Das Forschungsprojekt „Warum nicht? Studie zum Internationalen Jugendaustausch: Zugänge und Barrieren“ will von 2016 bis 2018 Daten und Erkenntnisse liefern,
- wie hoch der Anteil der Jugendlichen tatsächlich ist, die an internationalen Austauschmaßnahmen teilnehmen,
- welche Jugendlichen von den Angeboten nicht erreicht werden,
- welche Faktoren ihre Entscheidung beeinflussen,
- welche Hürden es gibt, die einen Auslandsaufenthalt verhindern.
Auch wenn internationale Jugendbegegnungen und ähnliche Programme bereits Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten waren, liegen bis heute aus Deutschland keine gesicherten Daten dazu vor. Das Forschungsprojekt „Warum nicht? Studie zum Internationalen Jugendaustausch: Zugänge und Barrieren“ will diese Datenlücken schließen.
Darauf aufbauend sollen Handlungsempfehlungen für den Abbau von Mobilitätshemmnissen formuliert werden, um möglichst vielen Jugendlichen den Zugang zu internationalen Austauschmaßnahmen zu ermöglichen.
Umsetzung
Die Hemmnisse für die Teilnahme am internationalen Jugendaustausch können unter anderem psychologischer, ökonomischer, struktureller, gesellschaftlicher oder politischer Natur sein. Um dieser Problemvielfalt gerecht zu werden, wird die Studie in Kooperation mit verschiedenen Partnern (siehe unten) durchgeführt, sodass wir von deren unterschiedlichen Perspektiven und Herangehensweisen profitieren können.
Die Forschungselemente der Studie werden von den folgenden Einrichtungen durchgeführt:
Institut für Kooperationsmanagement (IKO), Regensburg
SINUS-Institut, Heidelberg
Technische Hochschule, Köln
Forschungsprojekt Freizeitenevaluation
Weitere Informationen gibt es hier.
Zielgruppe
Jugendpolitische Zielsetzung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist es, den internationalen Jugend- und Schüleraustausch mit seinen Jugendwerken und Austauschorganisationen für alle jungen Menschen zu stärken und dabei insbesondere die zu fördern, die bisher unterrepräsentiert sind.
Für die Robert Bosch Stiftung soll mit der Studie eine entscheidende Grundlage für künftige Aktivitäten und Förderungen im Thema „Internationale Bildung“ gelegt werden (www.bosch-stiftung.de/aktionauslandserfahrung).
Aufbauend auf der Studie werden Handlungsempfehlungen für die Praxis der Internationalen Jugendarbeit formuliert, um Hemmnisse im internationalen Jugendaustausch abzubauen.
Unterstützer
Ermöglicht wird die Zugangsstudie durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Robert-Bosch-Stiftung.
„Warum nicht“ wird von einem Expertenbeirat begleitet, in dem folgende Träger und Unterstützungsstellen der Internationalen Jugendarbeit vertreten sind:
- Bayerischer Jugendring – BJR
- Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung – NA beim BIBB
- Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. – BKJ
- Deutsch-Polnisches Jugendwerk – DPJW
- IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.
- JUGEND für Europa
- Pädagogischer Austauschdienst – PAD
- Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch
Wie wir zu erreichen sind
transfer e.V.
Grethenstraße 30
50739 Köln
Telefon: +49 221 95921-90
Telefax: +49 221 95921-93
E-Mail: zugangsstudie@transfer-ev.de
Internet: www.zugangsstudie.de
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