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Eigenständige Jugendpolitik

Praxis im Portrait - gemeinsam unterwegs

(c) Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Foto: Jonas Riegel

(c) Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Fotograf: Sebastian Sehr

(c) Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Bundesamt e.V., Foto: Sebastian Sehr

Projektlaufzeit 05/2014 - 12/2016
Projektträger Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V. in Kooperation mit Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg Bundesamt e.V.
Projektort Bundesweit

Bei uns geht es um…

Als inklusives Projekt nehmen wir Kinder und Jugendliche mit schwierigeren Startbedingungen in den Blick. Gleichzeitig glauben wir, dass der Intermilieu-Kontakt allen beteiligten Jugendlichen weiterhilft und Verständnis füreinander vermittelt. Dabei setzen wir auf die verstärkte Zusammenarbeit von erzieherischen Hilfen und der Jugendverbandsarbeit. Durch diese regelmäßigen und strukturierten Kontakte etablieren wir einen neuen Zugangsweg zu Jugendverbänden für bisher wenig erreichte Jugendliche und tragen so zur Heterogenität in Jugendverbänden bei.


Bedeutung für die Eigenständige Jugendpolitik und eine jugendgerechte Gesellschaft

Unser Projekt wird Jugend gerecht, weil es sich damit beschäftigt, wie alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Chancen erhalten können. Jugendverbände sind offen für alle Kinder und Jugendlichen, doch kommen die meisten aufgrund der Berichte von Freunden und Verwandten zu Jugendverbänden. Dies befördert, dass sich vor allem bestimmte Milieus in Jugendverbänden wiederfinden. Mit einem weiteren Zugangsweg, die Zusammenarbeit zwischen erzieherischen Hilfen und Jugendverbänden, erhoffen wir uns, unterschiedliche Menschen zusammenzubringen. Damit geben wir ihnen die Möglichkeit, sich persönlich und aktiv kennen zu lernen sowie gemeinsam an der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit zu arbeiten und unsere Gesellschaft mitzugestalten.


Konkret machen wir Folgendes:

Die erzieherischen Hilfen und die Jugendverbandsarbeit arbeiten unter verschiedenen Vorzeichen und Voraussetzungen, doch sie arbeiten auf dasselbe Ziel hin: Kindern und Jugendlichen gutes Aufwachsen  zu ermöglichen. Durch den strukturierten Übergang und die Verknüpfung beider Felder entsteht die Chance, dass sich Kinder und Jugendliche, die sich normalerweise nicht begegnen in einem handlungsorientierten Umfeld kennenlernen können, z. B. über Aktionen zur Spielplatzgestaltung oder mit dem Streichen von Wänden in einer Flüchtlingsunterkunft für Minderjährige in Zusammenarbeit mit den jungen Geflüchteten. Dazu zählt auch die Teilnahme von Klientinnen und Klienten des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) an der klassischen Gruppenstunde der Pfadfinderschaft DPSG.

Unseren Beitrag für ein chancengerechtes Aufwachsen in Deutschland haben wir in fünf Thesen (Link zu PDF; 80KB) zusammengefasst:

  • Außerschulische Bildung schafft Orte des gemeinsamen Aufwachsens
  • Es braucht ein klares Verbands- und Angebotsprofil und eine lebensweltorientierte Ansprache
  • Netzwerke schaffen Begegnung
  • Kinder- und Jugendarbeit braucht passgenaue Elternarbeit
  • Verschiedene Lebenswelten zusammen zu bringen fördert den Zusammenhalt der Gesellschaft

Wir arbeiten zusammen mit...

Unterstützt werden wir von der BAG Katholische Jugendsozialarbeit und gefördert durch Mittel des Bundesjugendministeriums. Das Projekt wird von den Bundesebenen der beiden beteiligten Verbände koordiniert. An fünf unterschiedlichen Standorten wird die Projektidee bundesweit umgesetzt.


Uns erreicht man...

unter folgender Adresse:

Webseite „gemeinsam unterwegs”

Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e. V.
Agnes-Neuhaus-Str. 5
44135 Dortmund

Jonas Nees
Projektreferent „gemeinsam unterwegs“
nees@skf-zentrale.de

Jaqueline Kauermann-Walter
Referentin Kinder- und Jugendhilfe
kauermann@skf-zentrale.de

Logo gemeinsam unterwegs

(Teaserbild: „Gruppe spielt und tobt”, (c) Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Bundesamt e.V., Foto: Jonas Riegel)

Creative Commons Lizenzvertrag

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