AG „Jugend gestaltet Zukunft“ stärkt jugendgerechte Ausrichtung der Demografiepolitik
16.12.2016
Ein Einzelvorhaben innerhalb der Jugendstrategie nähert sich der Zielgeraden: Die im Oktober 2014 gegründete ressortübergreifende Arbeitsgruppe bringt die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen im Sinne einer Eigenständigen Jugendpolitik in die Demografiestrategie der Bundesregierung ein. Unter dem Motto „Jugend gestaltet Zukunft“ erarbeitete die AG unter Leitung von Caren Marks, der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, in einem zweijährigen Prozess Handlungsempfehlungen für eine jugendgerechte Demografiepolitik – insbesondere im ländlichen Raum.
Abschlusstagung
Mitte November fand die Abschlusstagung der AG „Jugend gestaltet Zukunft“ im Landkreis Vorpommern-Rügen statt. Auf der Tagesordnung stand die Finalisierung der Handlungsempfehlungen, die sich an die Bundesregierung richten und auf einen jugendgerechten demografischen Wandel abzielen. Die AG tagte gekoppelt an eine regionale Jugendkonferenz des Landkreises Vorpommern-Rügen, bei der Jugendliche dem Landrat und den Gästen ihre Ideen für eine lebenswerte Region präsentierten, darunter beispielsweise ein Beirat für den mecklenburgischen Landtag oder ein Programm für Jugendwohnen.
Jugendbeteiligung
Im Projekt JugendDemografieDialog wurden die Ideen in Zukunftswerkstätten unter Leitung der Universität Lüneburg erarbeitet, die Forderungen flossen in die Diskussion der AG ein. Ichmache>Politik |Demografie hat die bundesweite Jugendbeteiligung organisiert und die Ideen, Meinungen und Vorschläge von Jugendlichen zu verschiedenen Schwerpunktthemen gesammelt. In AG-Sitzungen wurden die Ergebnisse der Abstimmung vorgestellt und in die Erstellung der Empfehlungen einbezogen.
Ergebnisse und Demografiegipfel 2017
Die zentralen Forderungen an eine jugendgerechte Demografiepolitik sind in einem Clip zusammengefasst und können zudem hier eingesehen werden.
In der AG beteiligten sich Vertreterinnen und Vertreter der Länder und Kommunen, der Verbände, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft, um – unter Jugendbeteiligung – diverse Lösungsansätze für die demografischen Herausforderungen zu erarbeiten. Die Handlungsempfehlungen der Gestaltungspartner werden auf dem Demografiegipfel am 16. März 2017 der Bundesregierung übergeben.
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