Die gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung
Konferenz zu bundespolitischer Jugendstrategie im Bundesfamilienministerium
Die künftige „Jugendpolitik“ der Bundesregierung ist heute Thema auf der Konferenz „Politik für, mit und von Jugend“. Der Koalitionsvertrag für die 19. Legislaturperiode sieht vor, eine gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung unter Beteiligung von Jugend und Zivilgesellschaft zu entwickeln und umzusetzen.
Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey: „Jugendpolitik darf nicht an Grenzen der Zuständigkeiten scheitern. Wir wollen bis Mitte der Legislaturperiode eine gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung entwickeln. Wir wollen, dass sich das gesamte Kabinett verbindlich zur Verantwortung für die Jugend bekennt. Die ganze Bundesregierung muss ihren Teil dazu beitragen, Jugend zu beteiligen, Politik mit und für Jugendliche zu machen. Ein Beispiel ist der Jugend-Check meines Ministeriums: Er stellt politisches Handeln auf den Prüfstand. Welche Auswirkungen haben Regelungen von Politik und Verwaltung auf Jugendliche und junge Erwachsene? Werden ihre Interessen berücksichtigt? Das sicherzustellen, ist gerade in unserer älter werdenden Gesellschaft dringend notwendig.“
Die Konferenz „Politik für, mit und von Jugend“ begann am Sonntag mit einer Jugendkonferenz mit rund 50 Jugendlichen im Bundesjugendministerium. Heute (Montag) und morgen tagen 280 Expertinnen und Experten aus den Feldern der Kinder- und Jugendhilfe, ergänzt durch Teilnehmer aus Kommunen, Ländern, des Bundes und der EU. Praktiker aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft beraten die gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung.
Die gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung
Jugend ist eine eigenständige Lebensphase, die besonderer gesellschaftlicher Aufmerksamkeit bedarf. Diese Sichtweise liegt der „Eigenständigen Jugendpolitik“ zugrunde, die das Bundesjugendministerium seit einigen Jahren verfolgt und mit der es die gemeinsamen Belange der 13 Mio. Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12 und 27 Jahren sichtbar macht.
Die gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung soll zum Ziel haben, die junge Generation an allen Entscheidungen zu beteiligen, die sie betreffen, und allen jungen Menschen bestmögliche Bedingungen zu bieten, die Herausforderungen der Lebensphase Jugend zu meistern.
Alle Lebens- und Politikbereiche sind gefordert, die Belange junger Menschen angemessen zu berücksichtigen: Bildung, Arbeit, Europa & die Welt, Mobilität & Netz, Stadt, ländliche Räume, gleichwertige Lebensbedingungen, Wohnen, Kultur, Umwelt, Gesundheit, Sicherheit, Verbraucherschutz, Vielfalt & Teilhabe, Zukunftssicherheit/-gestaltung, Generationendialog/ Generationengerechtigkeit, Jugendbilder, Wertschätzung, Engagement, Freiräume, Beteiligung/Partizipation, Demokratie.
Nähere Informationen zur Jugendstrategie finden Sie unter: www.jugendgerecht.de
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